An- und Abreise zu und vom Reiseziel sind nicht im Paket enthalten. Du kannst also selbst entscheiden, von wo aus, zu welcher Zeit und mit welchem Verkehrsmittel du anreisen möchtest. So hast du die größtmögliche Wahlfreiheit.

Einchecken im Hotel in Rio de Janeiro und Begrüßungstreffen! Unsere Reise beginnt in der Hauptstadt und wir werden sofort von der festlichen Stimmung in den Straßen der Stadt mitgerissen: Um einen guten Start hinzulegen, suchen wir uns ein typisches kleines Restaurant und essen ein paar lokale Spezialitäten: Hier wird viel Fleisch gegessen, also... Picanha?

Unseren zweiten Tag in Brasilien verbringen wir damit, Rio zu erkunden. Mit unserem örtlichen Reiseführer entdecken wir die berühmtesten Viertel und gehen dann weiter zur Kathedrale von Rio, zur farbenfrohen Selaròn-Treppe (wird unser Name auch auf dem Wandgemälde zu sehen sein?), zum Sambodromo und zum Schluss zum Christus-Erlöser, der unbestrittenen Attraktion dieser pulsierenden Stadt, da er eines der sieben Weltwunder der Moderne ist. Wir klettern auf die Spitze und genießen die Aussicht von hier oben - natürlich nehmen wir uns die Zeit, um Selfies und Gruppenfotos zu machen!

Am Nachmittag fahren wir zu einem weiteren ikonischen Ort in Rio: Wir fahren mit der Bondinho-Seilbahn auf den Pão de Açùcar, Rios Kultberg. Wir bewundern die Stadt aus einer anderen Perspektive: auf der einen Seite die Copacabana (der vielleicht berühmteste Strand der Welt), auf der anderen das Zentrum von Rio. Wir bleiben hier bis zum Sonnenuntergang, wenn alles noch magischer wird, und steigen dann durch die Straßen der Stadt hinab, um den Carioca-Rhythmus inmitten der Bars und Clubs zu erleben.

Nachdem wir wie echte Cariocas gefeiert haben, nutzen wir diesen Tag zum Entspannen. Wir können nach Ipanema fahren, einem der schönsten Strände Rios, der den vielfältigen Charakter der Carioca-Gesellschaft widerspiegelt, mit breiten, von Bäumen gesäumten Boulevards und Open-Air-Bars, in denen der Rhythmus der Samba nie versagt. Oder wir entscheiden uns für die Copacabana, den berühmtesten Strand Rios und einen der bekanntesten Strände der Welt. Wenn wir keine Lust auf den Strand haben, können wir uns für eine Tour durch die Favela Rocinha entscheiden: Mit ihren 300.000 Einwohnern ist sie die größte Favela der Welt. Sie wurde willkürlich - das ist natürlich untertrieben - auf einem steilen Hügel in Rio de Janeiros "Zona Sul" errichtet.

Wir haben uns gefragt: Was sind die Gründe für den Besuch einer Favela wie Rocinha in Rio de Janeiro? Einfacher menschlicher Voyeurismus? Ist es richtig, das zu tun, oder ist es besser, in der schönen touristischen Umzäunung von Stränden, Samba-Clubs und Denkmälern zu bleiben? Unsere Antwort lautet: Man geht nach Rocinha, um Vorurteile loszuwerden, um wirklich zu erfahren, wie der Alltag in einer Favela aussieht und wie die Favela selbst strukturiert ist. Und es ist richtig, dorthin zu gehen, denn dank der Arbeit so vieler Vereine wird der Besuch zu einer Geste der Solidarität.

Auf Wiedersehen Rio! Heute Morgen wachen wir in Rio auf, aber heute Nacht werden wir in São Luís einschlafen: Wir müssen einen Flug erwischen! Von São Luís aus, in der Region Maranhão, beginnt unsere Reise entlang der Küste Nordbrasiliens: Bis wir Fortaleza erreichen, werden wir - im wahrsten Sinne des Wortes - jedes Mittel nutzen und unsere Fahrer werden uns über bekannte und unbekannte Routen führen - oft werden wir endlose Sanddünen überqueren, die sich am Horizont verlieren! In São Luís lassen wir unsere Motoren warmlaufen und beginnen, die lokale Kultur kennenzulernen!

Machen wir einen Spaziergang durch die Altstadt von São Luís: Die pastellfarbenen Kolonialhäuser und die Kopfsteinpflasterstraßen machen das Viertel besonders stimmungsvoll. Nach dem Abendessen können wir in einigen Clubs der Stadt feiern gehen - die Musik, die hier beliebt ist, ist Reggae, so sehr, dass São Luís auch als "brasilianisches Jamaika" bekannt ist.

Runter von den Feldbetten, heute beginnt unsere Reise! Wir klettern in die Jeeps: Mach dich bereit, aus dem Fenster die postkartenreifen Landschaften zu bewundern, die uns alle zehn Minuten zu einer Pause einladen werden! Nach einer vierstündigen Fahrt kommen wir in Barreirinhas an, einer Stadt, die unser Ausgangspunkt für Ausflüge in den Parque Nacional dos Lençóis Maranhenses sein wird.

Nach einem schnellen Mittagessen können wir uns von der unglaublichen Magie der Landschaft dieses Parks überzeugen: Regenwasserlagunen, die von weißen Sanddünen umgeben sind, die wie ausgebreitete Bettlaken aussehen - daher der Name "lencois", was so viel wie "Bettlaken" bedeutet. Nachdem wir den Vormittag im Auto verbracht haben, ist es der perfekte Zeitpunkt, um in der berühmtesten und schönsten Lagune zu schwimmen: Lagoa Bonita. Nach dem Schwimmen kehren wir nach Barreirinhas zurück und suchen uns für das Abendessen das Restaurant aus, das uns am meisten inspiriert - das Gleiche gilt natürlich auch für das Abendessen danach!

Bei unserem heutigen Ausflug erkunden wir die Mündung des Rio Preguiças und die kleinen Fischerdörfer an seinen Ufern. Von unserem Boot aus können wir die kleinen Lençóis bewundern - etwas weniger hohe, aber nicht weniger faszinierende Sanddünen! Nach der Bootsfahrt kehren wir nach Barreirinhas zurück, um uns etwas zwischen die Zähne zu schieben, und dann gibt es für diejenigen, die möchten, die Möglichkeit, einen Hubschrauber zu besteigen und über den Park zu fliegen, um die "Blätter" in ihrer ganzen Schönheit zu bewundern - wir finden, das ist es wirklich wert! Vom Boden aus kann man gar nicht erkennen, wie spektakulär diese Lagunen zwischen den Dünen sind und wie sie eine einzigartige Landschaft bilden.

Wir sagen Tschüss zu Barreirinhas und machen uns auf den Weg nach Parnaíba – diese charmante Kolonialstadt hat sich rund um das Delta des gleichnamigen Flusses entwickelt. Und klar: Dieses Delta mit seinen 73 Inseln, wilder Vegetation und jeder Menge einheimischer Tiere müssen wir natürlich erkunden!

In Tutóia steigen wir aufs Boot und schippern durch die traumhaften Mangroven des Parnaíba-Deltas – haltet die Augen offen für das „Guará-Spektakel“ (leuchtend rote Vögel, die’s nur hier gibt), Leguane, Kaimane und freche Affen. Fun fact: Wir sind hier übrigens im drittgrößten Flussdelta der Welt – nach dem Nil und dem Mekong – das direkt in den Atlantik mündet.

Wieder festen Boden unter den Füßen, lassen wir den Abend ganz entspannt am Porto das Barcas ausklingen, direkt am Ufer des Rio Igaracu. Früher ein geschäftiger Handelshafen aus dem 19. Jahrhundert – heute voller Restaurants, Läden und regionalem Kunsthandwerk. Genau das Richtige, um den Tag gemütlich abzurunden!

Ein weiterer Tag, ein weiterer Transfer! Wir steigen wieder ins Auto: Von Barra Grande fahren wir ein kurzes Stück Asphaltstraße entlang und verabschieden uns dann wieder von der "Zivilisation". Wir rasen durch die Sanddünen von Camocin, bis wir Tatajuba erreichen, ein Lagunendorf, wo wir zum Mittagessen anhalten. Hier essen wir frisch gegrillten Fisch und trinken dazu ein kühles Bier - und nach dem Essen können wir in einer der vielen Hängematten am Ufer eine Siesta halten.

Wir kehren auf die "Straße" zurück - wenn man das überhaupt so nennen kann! - und erreichen unser Ziel Jericoacoara gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang: Wir eilen direkt zur Duna Por Do Sol, die um diese Uhrzeit ziemlich voll ist: Jeder will sehen, wie die Sonne vom Meer "verschluckt" wird, und wir sitzen zweifellos in der ersten Reihe - wenn wir wirklich Glück haben, werden wir sogar Zeuge des seltenen Phänomens des grünen Strahls, eines Blitzes, der ein paar Tausendstelsekunden dauert und in dem Moment erscheint, in dem die Sonne hinter dem Horizont verschwindet. Und damit wir nichts verpassen, schauen wir uns das Spektakel mit einem leckeren Caipirinha in der Hand an: Direkt am Strand (und sogar oben auf der Düne!) finden wir mehrere Stände, die sie für jeden Geschmack herstellen - wir suchen uns die Frucht aus, die uns am besten schmeckt und stoßen auf das Abenteuer an, das wir erleben! Wir setzen den Abend im Zentrum fort: Jeri brummt, ist lebendig, voller kleiner Bars und junger Surfer! Street Food ist ein Muss für das Abendessen, und dann geht's ab ins Nachtleben von Jeri mit seinen Strandclubs, Live-Musik-Locations und Reggae-Bars, in denen man bis spät in die Nacht feiern kann!

Bom Dia Jeri! Guten Morgen Jeri! - Ja, denn hier spricht niemand Jericoacoara vollständig aus, und wir folgen der Tradition - vielleicht ersparen wir uns so die Peinlichkeit der Aussprache!

Wir lassen unsere Schuhe und Hausschuhe zu Hause, denn hier können wir barfuß laufen: Die Straßen sind aus... Sand! Wir haben den Tag zur freien Verfügung und können ihn verbringen, wie wir wollen: Zu den Optionen gehören ein Ausritt am Meer, Entspannung am Strand, eine Kitesurfing-Stunde - genau hier gibt es einige der bekanntesten Kitesurfing-Schulen der Welt! Oder, was wir empfehlen, ein Ausflug zu den Lagunen des Parks (und ein Abstecher in den gut sortierten Havaianas-Shop!).

Wenn uns die letzte Option zusagt, steigen wir in die Dünenbaggies (kleine offene Autos, die praktisch sind, um durch die Dünen zu fahren) und lassen uns von unserem erfahrenen Fahrer erst zur Lagoa Azul und dann zur Lagoa Paraiso führen - in beiden finden wir die traditionellen Hängematten am Wasser, damit wir uns in der Sonne entspannen und anschließend mit einem Bad abkühlen können. Wir beenden den Tag mit einem weiteren postkartenreifen Sonnenuntergang: Heute fahren wir nach Pedra Furada, was wörtlich übersetzt "durchlöcherter Stein" bedeutet. Einige Felsformationen am Strand haben ein Loch und die Magie passiert, wenn die Sonne über dem Meer untergeht und genau das Loch im Felsen trifft. Vergiss deine Kameras nicht, denn das ist ein Moment, der unsterblich wird! Noch eine Runde, noch ein Karussell! Heute Abend suchen wir uns ein nettes kleines Lokal mit der richtigen Atmosphäre aus und genießen die Spezialitäten von Jeri. Wer Lust hat, kann hier auch italienisch, japanisch oder mexikanisch essen: Kurz gesagt, in Jeri gibt es für jeden etwas! Und wie kannst du nach einem herzhaften Abendessen zu brasilianischer Energie nein sagen?

Wir haben einen letzten Tag, um dieses kleine Stück Paradies zu genießen. Der heutige Tag steht uns zur freien Verfügung, um alles zu tun, was wir in den letzten Tagen nicht geschafft haben. Es gibt viele Lagunen zu besichtigen und wir können die Stunden damit verbringen, im kristallklaren Wasser zu baden oder einfach nur die Sonne zu genießen, vielleicht vom Wind eingelullt in einer Hängematte zu liegen - und einen schönen kühlen Cocktail zu schlürfen. Wenn wir das nicht schon getan haben, sollten wir die Gelegenheit nutzen, um eine Kite-Surfing-Stunde zu nehmen und zum Abschluss den Sonnenuntergang beim Reiten zu beobachten. Ein Moment, den wir so schnell nicht vergessen werden!

Wir verabschieden uns von diesem Paradies: Heute geht es nach Fortaleza, der letzten Station unseres Roadtrips im Norden Brasiliens. Unterwegs essen wir zu Mittag, wieder mit Fisch und einem Bier (oder warum nicht auch mit einem guten Caipirinha, denn die gibt es hier wirklich gut! Es wird uns seltsam vorkommen, in die "Zivilisation" zurückzukehren, nachdem wir so viele Tage in den Dünen verbracht und barfuß im Sand gelaufen sind. Aber auch für heute haben wir die Lösung: ein Aperitif mit einem Caipirinha, wie klingt das? Dann werden wir heute Abend ein letztes Mal zusammen essen und jeden Moment dieses Abenteuers Revue passieren lassen. Und für danach? Suchen wir uns eine Bar, in der wir uns zum Rhythmus des Sambas austoben können!

Der Abschied ist der schwierigste Moment einer jeden Reise, aber wir wissen, dass wir uns bald auf den Straßen der Welt wiedersehen werden.